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Vergessene Schicksale

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Informationen

Vergessene Schicksale

Titel des Artikels

Die Arbeitsgruppe befasste sich mit den historischen Ereignissen des Dorfes und seiner Umgebung

Die Gemeinde Ratiboř hat eine Arbeitsgruppe gegründet, die einen Naturlehrpfad mit dem Namen "Vergessene Schicksale" einrichten will, der sich mit historischen Ereignissen befasst, und sich zum Ziel gesetzt hat, Schriftstücke, Dokumente und Fotos aus der Geschichte der Gemeinde zu sammeln. Wir haben uns vergewissert, dass es noch möglich ist, diese selten gewordenen Materialien zu erhalten, und wir sind besorgt, dass sie nicht in Vergessenheit geraten.

Wir möchten daher alle einladen, uns dabei zu helfen, unser Gemeindearchiv mit neuen Materialien aus der Geschichte unseres Dorfes zu bereichern. Wir sorgen dafür, dass sie fotografiert und gescannt werden. Wir sind vor allem an alten Fotos, schriftlichen Dokumenten, Zeitungsausschnitten, Auszeichnungen, Partisanenurkunden, Lehrzeugnissen, Lebensmittelkarten, handschriftlichen Beschreibungen dörflicher Ereignisse usw. interessiert. Die Originale werden zurückgegeben.

Sie können uns alle Kopien der oben genannten Materialien an die folgenden E-Mail-Adressen schicken:

Bc. Ondřej Haša(ondrej.hasa@googlemail.com)
Roman Babica(babica@leskovec.cz)
PädDr. et Mgr. Stanislav Haša(hasastanislav@centrum.cz)

Wie der Ratiboř-Naturlehrpfad "Vergessene Schicksale" ins Leben gerufen wurde

Der erste Initiator des Projekts zum Gedenken an einige der Ereignisse aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs in unserem Dorf war Bc. Ondřej Haša mit seinem Freund Roman Babica aus Leskovec. Dank der vorbildlichen Zusammenarbeit mit dem Gemeindeamt in Ratiboř und insbesondere seinem Interesse an der Erweiterung des Wissens über die wichtigen Ereignisse des Dorfes wurde mit der Arbeit an weiteren Informationstafeln begonnen. Es wurde mit dem Grafikdesigner Ing. Štěpán Janíček, dass alle Infotafeln in Anlehnung an die Tafel des Ludvík-Hynek-Militärmuseums ein einheitliches Design haben werden.

Bislang wurden die folgenden Panels erstellt

  1. Thronus Regis
  2. An der alten Straße
  3. Ctibor Čermák
  4. Paseka U Hynků
  5. Jan Maniš
  6. Das grausame Schicksal einer Geisel

Sie können die Lage aller Tafeln direkt auf der Website mapy.cz einsehen oder die Karte als PDF-Datei zum Ausdrucken von der ns-Websiteherunterladen . ratibor.cz

Standort der Tafeln - mapy.cz

Hier finden Sie eine kurze Beschreibung des Fortschritts der Arbeit an den Tafeln in den Jahren 2019-2020. Wir möchten unsere Mitarbeiter und Organisationen vorstellen, ohne deren Hilfe wir uns unsere Arbeit nicht vorstellen könnten. Unser Dank gilt ihnen allen.

Ctibor Čermák (3)

Die erste Informationstafel wurde 2019 fertiggestellt und beschreibt ein Ereignis am Ende des Zweiten Weltkriegs auf dem Zbrankov-Berg, wo der Partisan "Boris", der eigentlich Ctibor Čermák hieß, auf tragische Weise ums Leben kam. Kurz nach der Anbringung der Tafel in der Landschaft hatte eine Delegation aus Hluboke Mašůvky (dem Geburtsort von Ctibor Čermák) Gelegenheit, sie im Rahmen einer freundschaftlichen Begegnung zwischen den Grundschulen von Ratiboř und Hluboke Mašůvky, die eine lange Tradition haben, zu besichtigen.

Die Gedenktafel am Denkmal wurde ersetzt. Die ursprüngliche Gedenktafel war bereits unansehnlich und wies zudem ein falsches Todesdatum des Partisanen auf. Die Gemeindeverwaltung sorgte auch für die Verstärkung und Verbesserung der Zufahrtsstraße.

Sie kooperierten: VHÚ Praha, Mgr. Zdeněk Pomkla (SOkA Vsetín), PhDr. Tomáš Baletka, PhD (Direktor von SOkA Vsetín), Zdeněk Adámek (Chronist von Hluboke Mašůvek), PhDr. Jan Břečka (MZM Brno), Forscher Stano Bursa (Bratislava), SOkA Zlín, SOkA Znojmo, PhDr. Jakub Doležal (Archiv der Kanzlei des Präsidenten der Republik), Pavel Drábek, Mährisches Museum Brünn, Jan Pácal (Forscher im Bereich der deutschen Einheiten).

Das grausame Schicksal der Geiseln (6)

Zur gleichen Zeit begannen junge Forscher mit der Suche nach dem Ort der tragischen Erschießung der Geiseln von der Vařák-Wiese an der Grenze zwischen Ratiboř und Hošťálková, die sich am Ende des Zweiten Weltkriegs ereignete.

Nach mehreren vergeblichen Versuchen, die tatsächliche Hinrichtungsstätte ausfindig zu machen, wurde der Ort schließlich in Zusammenarbeit mit Josef Machala aus Ratibor gefunden. Dann begann die mühsame Arbeit der Beschaffung schriftlicher Dokumente über das Ereignis. Es wurden Überlegungen angestellt, wie der Ort auf würdige Weise gekennzeichnet werden könnte, damit er zu einem Mahnmal und einer Erinnerung an die Grausamkeit des Krieges wird. Die Gräber der Hingerichteten wurden mit Holzkreuzen in der Nähe der Informationstafel im Wald oberhalb des Baches gekennzeichnet. Neben der Tafel wurde ein Gedenkstein aufgestellt. Die Hauptaufgabe bestand jedoch darin, das Gelände zugänglich zu machen und die Umgebung zu verbessern. Herr Ladislav Vojtek und seine beiden Söhne waren maßgeblich daran beteiligt, die Website zugänglich zu machen. Sie fällten die Sträucher und Bäume, die größtenteils abgeholzt wurden. Der Gedenkstein wurde aus dem Steinbruch in Hošťálková gebracht und von der Gemeinde Hošťálková geliefert. Wir waren dann angenehm überrascht von dem außerordentlichen Interesse der freiwilligen Helfer, die sich um die Fertigstellung des Geländes um die Gedenkstätte, die Beisetzung der Kreuze und die Anbringung der Informationstafel kümmerten.

In gegenseitiger Zusammenarbeit der Gemeinden Ratibor und Hošťálková wurde eine Aufgabenteilung vereinbart, um die Enthüllung des Gedenksteins und das Gedenken an dieses tragische Ereignis sicherzustellen.

Sie kooperierten: Josef Machala (Ratiboř), Mgr. Zdeněk Pomkla (SOkA Vsetín), PhDr. Tomáš Baletka, PhD (Direktor von SOkA Vsetín), VHÚ Praha, Petr Laštovica (Bürgermeister der Gemeinde Hošťálková), Daniel Čablík (Ratiboř), Mgr. Petr Sehnálek (Comenius-Museum in Přerov), Pozděchov OÚ, Lačnov OÚ, Prlov OÚ, Bratřejov OÚ, Jiřina Kovářová (Pfarrerin aus Pozděchov), Jiří Kučera (Pfarrer aus Valašská Polanka), Pavel Macura (Pfarrer aus Valašské Klobouk), Blanka Andělová (Vsetín), Mgr. Marie Hrošová (Autorin des Buches Jeder Schritt ein Kampf, Vsetín), Milan Orálek (ČSOP Valašské Meziříčí), Forscher Jakub Koníček (Bystřice pod Hostýnem), Dušan Janiš (Vsetín), Familie Gargulákova (Prlov), Museum der Region Walachei (Vsetín), Danuše Vaňková (Hošťálková)

UnserDank gilt auch allen Helfern, die bei der Vorbereitung der Gedenkstätte am 7. September 2019 mitgeholfen haben.

Jan Maniš (5)

In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder in Ratiboř haben wir mit der Arbeit an einer Tafel über den bedeutenden Prediger Jan Maniš begonnen. Der Textteil wurde von der FS CCE in Ratiboř erstellt. Die Zusammenarbeit mit dem Nationalarchiv in Prag wurde aufgenommen und das Recht zur Veröffentlichung einer Kopie des Duldungspatents erlangt.

Das Infopanel wurde ergänzt durch eine Zeichnung einer möglichen Form des Jan-Maniš-Hauses von Mgr. Igor Haša.

Mitarbeitende. Jitka Křečková (Leiterin der Abteilung für Fonds der lokalen Selbstverwaltung und der staatlichen Verwaltung bis 1848 und kirchliche Einrichtungen, NA Prag), Mgr. Igor Haša (Direktor der Grundschule Nový Hrozenkov)

An der alten Straße (2)

Dieses Panel präsentiert neue und wichtige Fakten über den Namen des gefallenen Capt. Viktor Grekovsky - Shevtsov, die jetzt kpt. Vitaly Fedorovich Grikovsky. Und auch neue Informationen über seinen gefallenen Helfer Pavel Pimenov werden allmählich untersucht. Wenn weitere neue Informationen über Lt. Pavel Pimenov, wird es notwendig sein, die bestehende Gedenktafel am Denkmal zu ändern und die echten Namen der gefallenen russischen Partisanen aufzunehmen.

Mitarbeitende: VHÚ Praha, Mgr. Zdeněk Pomkla (SOkA Vsetín), PhDr. Tomáš Baletka, PhD (Direktor der SOkA Vsetín), Stano Bursa (Forscher in Bratislava), Pavel Sajenko (Forscher in Trutnov), Hana Sedláčková (Forscherin in Loučka), Mojmír Lýsek (Forscher in Štěpánov u Olomouce), OÚ Loučka, Jitka Stehnová (Standesbeamte von OÚ Kateřinice), Ladislav Sklenský (Ratiboř), Familie Mynařík (Ratiboř), Familie Skalická (Ratiboř), Anastázie Králová (Odry).

Paseka U Hynků (4)

Unweit des Gehöfts von Ludvík Hynek, am Eingang zu seiner Weide, wurde eine Tafel angebracht, die das turbulente Schicksal der Hirtenfamilie von Ludvík Hynek während des Zweiten Weltkriegs beschreibt. Die Forscher haben ihr Wissen nicht nur von Mitgliedern der Familie Hynek bezogen, sondern auch aus Archiven und Dokumenten, die aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs erhalten geblieben sind. Das Militärmuseum im Ludvík-Hynek-Haus ist ebenfalls ein wichtiger Ort, der die Bedeutung der Widerstandsaktivitäten der Familie verdeutlicht.

Sie haben zusammengearbeitet: VHÚ Praha, Familie Vackova (Ratiboř), Mgr. Zdeněk Pomkla (SOkA Vsetín), PhDr. Tomáš Baletka, PhD (Direktor der SOkA Vsetín), Anna Kulhánková (Ratiboř), Stano Bursa (Forscher Bratislava), Pavel Sajenko (Forscher Trutnov), Mgr. Hana Šústková, Ph.D. (Stadtarchiv Ostrava), Familie Barbořák (Ratiboř), Helena Čentéšová (Standesbeamtin des Standesamts Hošťálková), Bc. Jindřiška Pavúková (Ostrava), JUDr. Petr Švec (Dokumentator des Polizeimuseums in Prag).

Thronus Regis (1)

Eine Tafel, die ein Ereignis vor 700 Jahren beschreibt, als in der Gegend unseres Dorfes ein Kloster gebaut werden konnte. Der scheinbar einfache Plan, der sich auf die Geschichte stützt, wurde mit zahlreichen Experten, insbesondere im Bereich der Geschichtswissenschaften und der Archive, abgestimmt. Alle nachstehend genannten Personen haben wertvolle Ratschläge und Empfehlungen gegeben, für die ihnen zu danken ist. Die Umgebung des Infopanels wird durch eine Holzskulptur des "Königsthrons" ergänzt, die hoffentlich im Frühjahr 2021 realisiert werden kann. Der Entwurf wurde von Wissenschaftlern erstellt. arch. Libor Sost'ák. Wir planen auch, hier eine Gedenklinde zu pflanzen.

Mitarbeitende. Jitka Křečková (Leiterin der Abteilung für Fonds der lokalen Selbstverwaltung und der staatlichen Verwaltung bis 1848 und kirchliche Einrichtungen NA Prag NA Prag), Mgr. Zdeněk Pomkla (SOkA Vsetín), PhDr. Tomáš Baletka, PhD (Direktor von SOkA Vsetín), akad. arch. Libor Sost'ák, Mgr. Igor Haša (Schulleiter der Grundschule N. Hrozenkov).

Organisatorische, technische und materielle Zusammenarbeit

Martin Žabčík (Bürgermeister von Ratiboř), Michal Mrlina (stellvertretender Bürgermeister von Ratiboř), Radek Děckuláček, Karel Vítek, Zbyněk Petr, Karin Pešlová (Mitarbeiter des Stadtamtes Ratiboř), Jana Vaculíková (Ratiboř), Ing. Oldřich Matula, RNDr. Jan Janíček, Vlastimil Škarpa. Das hohe Niveau der grafischen Gestaltung und die phantasievolle Verarbeitung der Inhalte Ing. Štěpán Janíček trägt zur Attraktivität unserer Tafeln bei.

In Ratibor Januar 2021
Bc. Ondřej Haša, Roman Babica und PaedDr. et Mgr. Stanislav Haša

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