LAvička mit Blick auf das Borčí-Tal, wo sich das Ludvík-Hynek-Militärmuseum befindet.
Die Widerstandsaktivitäten der Familie von Ludvík Hynek während des Zweiten Weltkriegs werden auf einer Informationstafel unten im Tal an der Straße beschrieben.
Ludvík Hynek
war von 1927 bis 1949 Kommandant der örtlichen Feuerwehr. Diese Funktion hat er 22 Jahre lang verantwortungsvoll ausgeübt. Für seine Arbeit wurde er 1966 zum "Ehrenkommandanten" der Abteilung ernannt. Das Häuschen links unterhalb der Bank wurde ebenfalls von Jan und Anna Zajicek bewohnt, deren Tochter Anna mit Ludvík Hynek verheiratet war.
Jan Zajíček (* 13. November 1871 - † 25. Mai 1945)
war Mitglied von Pelářs Band. In dieser berühmten walachischen Band spielte er die Klarinette und komponierte auch Lieder - "Aj holúbečku, holube", "Spadla kuřička z hřady". Pelárs Hackbrettband wurde auf der Tschechoslowakischen Ethnographischen Ausstellung in Prag 1895 berühmt. Es wurde zu verschiedenen Anlässen gespielt, hauptsächlich aber bei Bällen, Hochzeiten und Beerdigungen. Jan Zajíček war ein geschickter Handwerker, der mehrere Berufe beherrschte. Seine Haupteinnahmequelle waren jedoch die Felder auf der Weide, die damals den Namen seines Schwiegersohns Ludvík Hynek trug.
Alois Hrbáček - Spitzname "Lojzek" - ein behindertes Waisenkind, das von Ludvík und Anna Hynek aufgenommen und von der Großfamilie als Familienmitglied adoptiert wurde, lebte bei der Familie von Ludvík Hynek.
Heute wird die Hütte von Mgr. Milan Vacek (Enkel von Ludvík Hynek) mit seiner Frau Ing. Milena Vacek. Gemeinsam mit ihren Söhnen Milan und Petr errichteten sie an der Stelle des ehemaligen Partisanenbunkers das Ludvík-Hynek-Militärmuseum.
Der breite Hang vom Bach bis zum Wald wurde früher zum Skifahren genutzt.